Quito - die höchste Hauptstadt der Welt

Die allererste Woche meines Jahrs in Südamerika verbringe ich in Quito, der in den Anden gelegenen Hauptstadt Ecuadors. 

Ich bin richtig begeistert von dieser schönen Stadt, in der an jeder Ecke neue Eindrücke, Farben und Gerüche auf einen warten. 

Quito ist total hügelig und im Zentrum blickt man auf den "Panecillo", eine Erhebung, auf der sich majestätisch eine Statue erhebt, die die ganze Stadt im Blick hat und diese beschützt.

Einen besonders tollen Panoramaausblick haben wir auf all dies von der Dachterasse unseres Hostels, in dem wir während der Tage untergebracht sind und das sehr schnuckelig und cool eingerichtet ist.

Die letzten Tage haben wir vormittags stets in der Fundación Yanapuma verbracht, der Partnerorganisation vor Ort, wo Miguel, unser Betreuer, uns Informationen über Ecuador, Freiwilligendienste im Allgemeinen und die Projekte an sich geben konnte. Danach hatten diejenigen von uns, die sich in der spanischen Sprache schon relativ sicher fühlen, einen freien Nachmittag, während die anderen die "clases de español" besuchten.

Die Zeit konnten wir fünf Mädels und ich nutzen, um mehr von Quito auf eigene Faust zu erkunden - wir waren zum Beispiel auf der "Basilica", die uns erneut einen gigantischen Blick auf Quito ermöglichte, und in einem Kunstmuseum. 

Mit der ganzen Gruppe waren wir auch auf der "Plaza Grande", wo sich wie auch an weiteren Orten hier herausgestellt hat, wie offen, herzlich, hilfsbereit und vor allem auch gesprächsfreudig viele Quiteños sind. An einem anderen Tag ging es in ein Museum über ecuadorianische indigene Kulturen, das meine Vorfreude auf das Leben mit den Shuar immens gesteigert hat!

Nach wirklich guten Abendessen im Hostel verbrachten wir Freiwilligen sehr schöne Zeiten miteinander, ob einfach "daheim", auf einer Bar über den Dächern Quitos, beim Genießen des Nachtlebens hier in einem Club, oder in einer Salsabar. 


Die Woche in Quito war sehr spannend, denn es kamen so viele neue Eindrücke hier auf mich und uns zu - sei es zunächst die Zeitumstellung (es ist 7 Stunden früher als in Deutschland), oder die ungewohnte Höhenlage, durch die man schon nach einer Treppe atemlos oben ankommt. 

Und dann natürlich alles andere, die andere Sprache, andere Lebensarten, anderes Essen, anderes Klima, und so viel mehr.

Dabei ist das hier erst der Beginn meines Jahres hier und mein Projekt selbst startet erst in den kommenden Tagen - genauer gesagt fahren wir heute Nacht mit dem Bus nach Macas und werden dann morgen früh dort von Cesar, unserem Gastvater und Projektleiter abgeholt und in den Dschungel nach SelvaVida begleitet. 

Damit will ich sagen, dass die Zeit in Quito unglaublich toll war, gerade auch mit den anderen 11 Freiwilligen. Doch jetzt trennen sich unsere Wege fürs Erste und es geht so richtig los.

Ich bin bereit dafür und voller Vorfreude und Aufregung auf die nächsten Tage, ganz besonders gespannt auf den Urwald!


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Kommentare: 4
  • #1

    Patricia Raab (Samstag, 02 September 2017 08:19)

    Dein Bericht hört sich spannend an. Ich werde dein Block auf jedenfall weiter lesen. Eine gute Weiterreise. Patricia

  • #2

    Mama (Dienstag, 05 September 2017 07:40)

    Ich freue mich so, dass du die Tage in Quito so fröhlich, aufgedreht und glücklich erleben konntest und so auch am Telefon wirktest! Bin gespannt was du von Macas und dem Dschungel berichten wirst und hoffe es geht dir weiterhin so gut! Freue mich auf das nächste Lebenszeichen von dir! Denk an dich ❤️ Deine Mama

  • #3

    Marion Petschenka (Dienstag, 05 September 2017 18:28)

    Viele Grüße an ein ganz ganz mutiges Mädchen.
    Sooo toll was Du machst!!!
    Spannend was Du als nächstes berichten wirst.....
    Bestimmt mögen Dich schon alle, mit Deinem Lächeln
    und Deiner freundlichen Art :))))))
    Das Beste für Dich, wünscht Dir Marion mit dem Rest der
    Familie

  • #4

    Maja (Samstag, 09 September 2017 07:31)

    Vielen Lieben Dank an euch!
    Es ist lieb, so einen Zuspruch zu bekommen.

Rückflug am 25.08.18

Hier lebe ich die meiste Zeit
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